Moritz Sembritzki - Koerper - unusual lineup and progressive band sound
Moritz Sembritzki - composition, guitar |Gustav Geißler - alto sax
Vincent Bababoutilabo - flute | Julian Schließmeyer - synths, basstrombone
Jakob Müller synths,bass | Julius Kraft & Philipp Teurer - drums

KOERPER

Ende 2015 gründete der in Berlin und Leipzig lebende Gitarrist Moritz Sembritzki das Projekt Koerper. Im Club des Neuen Schauspiels Leipzig entstand die Reihe „Koerper im Keller“. Hier spielte unter dem Namen zunächst eine neunköpfige Instrumentalformation mit wechselnden Akteuren der Leipziger Jazz-Szene. Inzwischen hat sich eine feste Besetzung von sieben Musikern herausgebildet.

Durch die regelmäßigen Konzerte der Reihe entwickelt die Band ihr Repertoire und ihren Sound vor stetig wachsendem Publikum weiter. Die Band bezeichnet ihre Musik selbst als „Dirty Beats and Chords from Space“. Dieser eigenständige Sound klingt wahlweise nach zeitgenössischem Jazz, Math Rock, experimentellen Hip Hop Instrumentals oder bizarren Klangflächen. Durch die Instrumentierung mit Bläsern, Analogsynthesizern, Gitarre, Bass und zwei Drums besteht eine ungeheure Fülle an möglichen Texturen und stilistischen Konnotationen. Im Rahmen der Reihe finden auch Kollaborationen mit KünstlerInnen unterschiedlicher Musikrichtungen statt. Die Band überrascht ihren Bühnengast dabei mit Neubearbeitungen seiner Musik.

Zu den KünstlerInnen, die sich bis lang auf dieses Experiment eingelassen haben, gehören Der Täubling (MC/Performance Kunst), Vera Köppern/Jojo Hammer (Flamenco-Tanz), Flo Mega (Sänger Soul/Pop), Phaeb (MC) und Flavio Virzì (Gitarrist Neue Musik).

Anfang 2017 erschien das selbstbetitelte Debutalbum „Koerper“. Ursprünglich war die DIY- Produktion lediglich als Demo EP geplant. Da der spontane Wurf, aber zur Dokumentation eines besonders kreativen Moments der Band wurde, erschien das Material als CD beim Leipziger Label Lakeland Records.

Im Frühjahr 2017 wurde Koerper Teil des noch nicht abgeschlossenen Filmprojektes „Leif in Concert“ (u.a. mit Bela B) und spielte dort live in einer Kneipen-Szene.

Im Sommer 2017 entstand eine Neubearbeitung des Werks „Plantasia“ von Mort Garson, einem Synthesizer-Pionier der 60er/70er Jahre. Die Neubearbeitung wurde auf Grund des Bezugs zur Pflanzenwelt in einem Gemeinschaftsgarten aufgeführt und von der Videokünstlerin Vanessa Opoku aufgezeichnet. Das entstandene 40-minütige Video wurde im Frühjahr 2018 online veröffentlicht.

AUDIO & VIDEO

"KOERPER IM KELLER" concert series - live